

Über uns
Unsere Geschichte, Unsere Religion, Unser Team
Das Alevitische Bektaschi Kulturzentrum Böblingen e.V. (kurz: BABKM) wurde 1989 von der ersten Gastarbeitergeneration gegründet. Das Ziel war es, die alevitische Religion und Kultur zu bewahren und zu fördern. Die BABKM ist dem Dachverband der Alevitische Gemeinde Deutschland (AABF) zugeordnet mit deutschlandweit insgesamt 160 weiteren Mitgliedsgemeinden.
Unser Ziele
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Förderung der Alevitisch-Bektaschitischen Religion, der Kunst und Kultur , der Heimatpflege und Heimatkunde sowie der Völkerverständigung
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Bewahrung und Förderung der kulturellen Identität des Glaubens und der philosophischen Werte der in Deutschland lebenden Aleviten
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Bewahrung der eigenen Kultur und die Ermöglichung der Integration mit den Völkern des Landes in dem wir uns befinden
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Erziehung und Förderung der alevitischen Jugend nach unseren Glaubensansätzen, angereichert durch laizistisch-demokratische und zeitgenössische Werte
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Bemühung für die Praktizierung der Prinzipien des Friedens und Völkerfreundschaft
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Förderung eines Dialogs und die Zusammenarbeit mit allen Anstalten und Einrichtungen, die für die Lösung sämtlicher gesellschaftlichen Probleme arbeiten.

Die Chrakterisierung des Alevitentums

Auszug aus dem Programm welches am 31. Mai 1998 in der Programm- Tagung der Föderation der Aleviten – Gemeinden in Europa e.V. (AABF) verabschiedet wurde. Diese Charakterisierung wurde auf der Vollversammlung der Alevitischen Gemeinde Deutschland e.V. (AABF) im Jahre 2007 bestätigt:
Die Charakterisierung des Alevitentums :Das Alevitentum ist ein lebensphilosophisch anzusehendes Glaubenssystem.
Ein/e Alevit/in:
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trägt die Heiligkeit von Allah (Gott), Mohammed, Ali (Schwiegersohn von Mohammed) in
seinem Herzen -
ist Alis Gerechtigkeit absolut treu (Er verstößt niemals gegen Alis Gerechtigkeitssinn)
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beherbergt in seinem Herzen die Menschenliebe,
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achtet und toleriert jede Religion, Konfession, Glaubensrichtung,
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macht keine diskriminierenden Unterschiede wegen Sprache, Religion, Rasse, Farbe,
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stiehlt nicht, lügt nicht, geht nicht fremd (Er zügelt seine Hände, seine Zunge, seinen
Geschlechtstrieb) -
ist aufrichtig, freundlich, barmherzig, gerecht, liebevoll,
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legt sehr großen Wert auf Wissen (Wissenschaft),
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strebt die Vollkommenheit an
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wendet sich angstfrei und mit Liebe dem Gott hin,
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sieht den Gott und Menschen als Einheit an.
Im Alevitentum:
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...finden alle gläubigen Menschen seelsorgliche Aufnahme und Beistand,
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...werden Prinzipien wie Gleichheit, Gleichberechtigung, Anteilnehmen verteidigt, die es ermöglichen, dass die Menschen in der Gesellschaft freiwillig sich selbst beherrschen können
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...gibt es keinen Platz für das fanatische "Scharia-Recht" und wird es strikt abgelehnt
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...wird der Islam anders interpretiert als im Sunnitentum – (Alevitische Auslegung des Islams
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...haben die Werte wie Ethik und Anstand fundamentale Bedeutung,
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...wird der Mensch als höchst erhaben betrachtet,
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...ist das Wissen (Bildung) genau so wichtig und wertvoll wie die göttliche Kraft
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...wird die Religion nicht formal (starre unveränderliche Gesetze u. Vorschriften) angesehen, sondern als Glaube wahrgenommen; sie wird als Willenskraft und tieferer innerer Sinn evolutioniert.
- ...in der Synthese der Vernunft und des Glaubens wird die Religion vereinheitlicht
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...werden alle aufgezählten Werte und Tugenden durch Kırklar – Cemi (Gebet von 40 – Heiligen) inspiriert








